Renate Mundi

Nach ihrem Studium für modernes Violoncello entdeckte Renate Mundi ihre Leidenschaft für die Alte Musik und ganz besonders für die Viola da Gamba. An der HfMDK Frankfurt studierte sie Viola da Gamba und Barockcello bei Prof. Rainer Zipperling, der in ihr die Begeisterung für die Besonderheiten der Gambe förderte und das Interesse am Quellenstudium und die Beschäftigung mit der Suche nach (unbekannten) Noten in den Bibliotheken weckte. Im Anschluss erweiterte sie ihren Horizont in der Fortsetzung ihres Studiums bei Prof. Hille Perl und Kristin von der Goltz (Barockcello).

Bedeutend für ihre musikalische Entwicklung war Christian Zincke, bei dem sie ihren ersten Gambenunterricht erhielt, und die Teilnahme an Meisterkursen u.a. bei Vittorio Ghielmi, Lorenz Duftschmid, Wieland Kuijken, bei dem sie ganz nebenbei noch viel über das Musikerdasein lernte und Unterricht bei Philippe Pierlot.

Renate Mundi konzertiert mit Ensembles und Orchestern wie etwa dem Johann Rosenmüller-Ensemble oder dem Main Barockorchester. Sie arbeitete u.a. mit Gabriel Garrido und Michael Schneider zusammen und trat an bedeutenden Konzertstätten wie etwa dem Rheingau Musik Festival, den internationalen Händel Festspielen Göttingen, der Alten Oper Frankfurt und dem historischen Ekhof Theater in Gotha auf. Sie spielte bei zahlreiche Rundfunkaufnahmen bei HR, SR und SWR und CD-Aufnahmen verschiedener Ensembles mit. Ihre besondere Leidenschaft gilt der Kammermusik in verschiedenen Formationen.

Mit dem Ensemble „La Tirata“ beschäftigt sie sich vornehmlich mit der Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts.