Die amerikanische Sopranistin Robin Johannsen kam als Stipendiatin der Deutschen Oper Berlin nach Europa und wurde bald festes Ensemblemitglied des Hauses. Nach drei Jahren wechselte sie an die Oper Leipzig und ist seit 2008 freischaffend tätig, mit einer besonderen Affinität zu Barock und Klassischer Musik.

In der Spielzeit 2017/2018 singt Robin Johannsen in einer Neuproduktion von Beethovens „Leonore“ (MARZELLINE) mit dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs u.a. am Theater an der Wien, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Concertgebouw Amsterdam sowie der Philharmonie de Paris. Weiterhin debütiert sie an der Elbphilharmonie mit Brittens „Les Illuminations“ zusammen mit Tabea Zimmermann und dem Ensemble Resonanz. Weitere Highlights der kommenden Saison sind die Oper Miriways beim Telemann-Festival (NDR Hamburg) unter Bernard Labadie, die Neuproduktion von „Die Entführung aus dem Serail" (KONSTANZE) am Mozarteum Salzburg mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter René Jacobs und Andrea Moses (Regie) sowie die Wiederaufnahme von „King Arthur“ an der Staatsoper Berlin.

Die Höhepunkte der vergangenen Spielzeit waren u.a. die Neuproduktion von „King Arthur“ der Staatsoper Berlin und ihr Debüt als Fiordiligi in „Cosi fan tutte“ unter René Jacobs (auf Tournee in Deutschland, Spanien und Asien). Im Konzertbereich hat Robin Johannsen in der Saison 2016/17 u.a. mit Andrea Marcon, Teodor Currentzis und Raphaël Pichon sowie mit führenden Barockorchestern wie dem Freiburger Barockorchester, Concerto Köln und der Akademie für Alte Musik Berlin zusammengearbeitet.

CD Aufnahmen u. a.: Die Entführung aus dem Serail unter René Jacobs (harmonia mundi), Solo-CD „In dolce amore“ – Arien und Kantaten von Antonio Caldara mit Alessandro De Marchi und Academia Montis Regalis (Sony Classical - dhm); Parnasso in festa mit Andrea Marcon und La Cetra (Pentatone); Telemann: Ein feste Burg ist unser Gott mit Cocerto Melante (Sony Classical – dhm). (Foto: Uwe Arens)